Über Straßburg in Richtung Tokio

Nach dem ersten Vorbereitungslehrgang am Bundesstützpunkt des Deutschen Gehörlosensportverband (DGSV) im pfälzischen Haßloch setzt die deutsche Handball-Nationalmannschaft um Bundestrainer Alexander Zimpelmann die Vorbereitung zu den Deaflympics im November in Tokio fort.

Genau vom 28. Mai bis 01. Juni 2025 findet der Lehrgang in Straßburg im Elsass statt. Der Grund ist auch das geplante Länderspiel am 31. Mai gegen die neu formierte Auswahl von Frankreich, die bei der Europameisterschaft in Frankenthal mit einem dritten Platz nach vielen Jahren wieder Edelmetall gewann.

Bei diesem Lehrgang will das Trainerteam um Alexander Zimpelmann mit Co-Trainer Jan Willner und Torwart-Trainer Sven Labitzke den nächsten Schritt in Richtung Tokio vollziehen. Dabei geht es auch darum, möglichst bald einen festen Kader für die weiteren Vorbereitungslehrgänge bis zur Abreise nach Japan zu finden. In weiteren fünf Trainingseinheiten in Straßburg geht es darum, dass die Mannschaft zusammenfindet und sich für die nächsten Aufgaben einspielt.

Dabei muss Zimpelmann diesmal auf zwei Leistungsträger verzichten. Spielmacher Jörg Tomaschewski (SG Wift-Neumünster) fehlt aus persönlichen Gründen und Till Mallach (SV Warnemünde), der erst beim Lehrgang im März in Haßloch zum Team stieß und direkt positiv auffiel, kann wegen seiner Meisterprüfung im Schreinerhandwerk diesmal nicht dabei sein. „Unser Ziel ist es, nach dem Lehrgang und dem Länderspiel gegen Frankreich bereits bis auf ein oder zwei Positionen den Kader für Tokio zu haben, um dann weiter die intensive Vorbereitung fortsetzen zu können.“, sagt Zimpelmann.