Pfälzer Handballverband unterstützt die Gehörlosen-Handball-EM

Viele Gespräche waren notwendig, um alle Spiele mit erfahrenen Schiris besetzen zu können. Es gelang, auch internationale Unparteiische konnten gewonnen werden. Zustande kam diese Unterstützung durch eine Anfrage von Verantwortlichen der Handball-Gehörlosen-Europameisterschaft an den Pfälzer Handballverband (PfHV). Und der Verband sagte sofort seine Hilfe zu.

Insgesamt pfeifen hier sieben Teams. Sie kommen aus der Pfalz, dem Saarland, aus Rheinhessen und aus Luxemburg. EHF-Delegierter Paul Nesser vom Luxemburgischen Handballverband: „Wir haben unsere zwei Schiedsrichter Tomi Dilber und Luca Stock gerne nach Frankenthal entsandt. Diese Beiden werden an einem Jungschiedsrichterlehrgang der EHF teilnehmen. Und bei der Handball-Gehörlosen-Europameisterschaft müssen die Beiden noch viel mehr auf die Zeichen und auch ihre Stellung achten. Sie werden anders an die Spiele herangeführt. Dies ist eine gute Übung für unsere Zwei.“ Die Beiden machten übrigens einen so guten Eindruck, dass sie zum Halbfinale wieder eingeladen wurden.

Die teilweise auch international erfahrenen Zeitnehmer und Sekretäre sowie die technischen Delegierten sind ebenfalls aus der Pfalz. Dazu Marcus Altmann: „Wir vom Verband unterstützen gerne den Gehörlosenhandball. Das zeigt sich auch daran, dass wir unsere verbandseigene Sporthalle in Haßloch als Bundesstützpunkt des Gehörlosenhandballs zur Verfügung stellen. Und auch bei diesem internationalen Turnier sind wir gerne dabei.“

Auch der TV Offenbach hilft tatkräftig mit. Die Vizepräsidentin des PfHV, Jeanette Hilzendegen, erläutert: „Wir haben außer dem Spielfeld und den Toren die komplette Ausstattung neben dem Spielfeld mitgebracht. Auch das tun wir gerne. Wir freuen uns, wenn wir die Gehörlosen-Handballer unterstützen können.“